Experten-Analysen im Sport
Mittlerweile in der Sportwelt etabliert haben sich die sogenannten «Experten». Das sind in der Regel Ex-Sportler, die vor, nach und im härtesten Fall auch während der Sportübertragungen Fragen der unzähligen Moderatoren beantworten. Dies wird dann hochtrabend Analyse genannt. Die Aussagen der «Experten» haben für den Fernsehzuschauer keinerlei Mehrwert. Die «Experten» geben fast ausschließlich Nichtigkeiten von sich, die die Zuschauer sowieso schon wissen (oder sich selbst denken können).
Besonders ärgerlich an «Experten»: Die Sendezeit wird durch diese Spezies künstlich in die Länge gespreizt; besonders im Wintersport sind die nachfolgenden Übertragungen dann häufig nicht mehr live, obwohl es dransteht. Eine Frechheit von ARD und ZDF - insbesondere das ZDF zeigt im Winter fast nichts mehr live sondern fast nur aus der Konserve. Deswegen: Eurosport gucken!
Gewinner und Verlierer: Der Gewinner ist der «Experte». Er bekommt haufenweise Geld dafür nachgeworfen, dass er auf Senderkosten durch die Welt reist. Der Verlierer ist der Zuschauer. Er zahlt die Gebühren für den «Experten» und wird dafür im Gegenzug nur mit den üblichen Floskeln genervt.
Glück und Pech: Bei manchen «Experten» scheint es reine Glücksache zu sein, was sie von sich geben. Ein Beispiel ist Günter Netzer, wenn er aus seinem Wortschatz von 20 Wörtern deren Silben zufällig aneinanderreiht.
Fairness und Betrug: Schon möglich, dass der eine «Experte» den anderen durch unlautere Methoden aus dem Wettbewerb drängt. Vor allem ist es aber Betrug am Zuschauer, wenn mit Millionen Fernsehgebühren sowieso schon reiche Ex-Sportler durchgefüttert werden.